YITE CHANG

Yite Chang, taiwanesische klassische und elektrische Gitarristin und seit 2020 Mitglied des Delirium-Edition: Organisation for tomorrow’s art.

In ihrer Karriere hat Yite rund zehn Werke uraufgeführt.

Zusammen mit dem Delirium Ensemble hat sie unter anderem folgende Werke uraufgeführt: Ulrich Krieger -Projekt Bergmal (Pre-Premiere, 2021, Kooperation mit der Reitschule Bern)-, sowie im Rahmen des Projekts Delirium Distillery #2 (2020, Kooperation mit der Musik-Akademie Basel) von Caspar Johannes Walter (Chord Images), Gitbi Kwon (Die Hütte) und Oliver Rutz (Dedicated to the conductor).

Yite nimmt an Festivals in der Schweiz, Frankreich und Taiwan teil: Sie wurde vom Festival Mizmorim (2021) eingeladen, um das Kammerensemblewerk von Jonathan Keren uraufzuführen, sowie von der Asian Composer League, um ein Gitarrensolowerk von Fang-Wei Luo (An ancient dance) anlässlich des zeitgenössischen taiwanesischen Musikforums (2021) aufzuführen.

Als Solist trat Yite beim 14. Festival International de Guitare de Paris im Rahmen von „Guitares à suivre“ (2016) auf.

Yite hat verschiedene Projekte ins Leben gerufen, darunter mehrere Premieren in Taiwan: Recital <Unbounded> (2021), mit taiwanesischen Uraufführungen von Werken von Maurice Ohana (Cadran lunaire für 10-saitige Gitarre), Toshio Hosokawa (Serenade) und Terukaku Yamashita (Cora), produziert im National Taichung Theatre; Recital <Edge of Lightness> (2019), mit taiwanesischen Uraufführungen von Werken von Fausto Romitelli (Solare), produziert im Marteaux Musical Performing Arts Theatre in Taipeh und zwei anderen Städten.

Sie hat ein Soloprojekt über das spanische Prosagedicht Platero y yo von Juan Ramón Jiménez, in Verbindung mit den Gitarrensolowerken gleichen Titels von Mario Castelnuovo-Tedesco, gestartet. Sie spielt und rezitiert gleichzeitig und hat zahlreiche Konzerte in Städten wie Basel, Schaffhausen, Paris, Taipeh, Taichung (TW) und Tainan (TW) gespielt. 2020 wurde das Projekt im Videowettbewerb #musicalthoughts4u (veranstaltet von der Hochschule für Musik FHNW) ausgezeichnet und für den Preis der Regie-Jury nominiert.

Im Sommer 2020 produzierte sie in Zusammenarbeit mit der Geigerin Yuchin Huang und der bildenden Künstlerin Lynn Hyeong eine Performance aus Musik- und Malereiimprovisation <Les Rêves De La Mi-Été> im Le Lab Lab in Paris, basierend auf verlorenen Kunstwerken des französischen Malers und Dichters Jean-Paul Auboux.

Yite hat bereits mit musikalischen Persönlichkeiten wie Pablo Márquez, Tania Chagnot, Rémi Jousselme, Elena Càsoli, Atanas Ourkouzounov, Felix Renggli, Ruth Rosique, Wiktor Kociuban, C.J. Walter, Michel Roth kollaboriert.

Yite studiert derzeit an der Hochschule für Musik in Basel bei Pablo Márquez. Zwischen 2013-2018 studierte sie in Frankreich: Zuerst am Conservatoire à Rayonnement Départemental de L’Haÿ-les-Roses bei Tania Chagnot, später am Conservatoire à rayonnement régional de Tours Gitarre bei Rémi Jousselme und Renaissance-Laute bei Pascale Boquet.