JÉRÉMIE PANNETIER

Der Perkussionnist Jérémie Pannetier stammt aus Mâcon, Frankreich, und ist seit 2020 Mitglied der Delirium Edition: organisation for tomorrow’s art.

Mit dem Delirium Ensemble hat Jérémie an der Entstehung verschiedener Werke mitgewirkt, in Zusammenarbeit mit Komponisten wie Johannes Kreidler (The Instrument does not hear itself, Every Sound is Low von „Music-19“, 2020), Caspar Johannes Walter (Chord Images, 2020), Oliver Rutz (Dedicated to the Conductor, 2020, für Perkussion, Klarinette und eine Wohnung, 2021), Lina Posécnaité (I’m not There, 2020) und vielen anderen.

Seine Arbeit mit dem Ensemble beschränkt sich nicht nur auf das Schlagzeug, sondern beinhaltet auch die Arbeit mit Elektronik. Tatsächlich hat sich Jérémie neben seiner Karriere als Schlagzeuger auf elektro-akustische Musik spezialisiert und unter dem Namen Imprea 3 EP’s bei den Labels Aarden Records (AARD019), MTZ Noir Records (MTZN0067) und Detroit-Berlin (DB022) produziert. Er hat auch auf bekannten Radiostationen in der Welt der elektronischen Musik gespielt, wie Fnoob Techno Radio, Plazma Records, Radio Viggo und Radio Techno Norway.

Orchestertechnisch spielt er mit dem Belgischen Nationalorchester, dem Metropolitan Orchestra Berlin, mit dem er in ganz China auf Tournee war, und dem Symphonieorchester Mâcon (Frankreich), mit dem er die CD „Les mélodies Françaises“ aufgenommen hat, die Werke von Komponisten wie Thierry Escaich, Richard Dubugnon oder Roger Boutry enthält. Mit der Opéra de la Monnaie/De Munt (Brüssel) wirkte er bei der „Nuit des Musée“, bei dem Stück Tutuguri VI für 6 Perkussionnisten mit, arbeitete zuvor mit dem Komponisten Wolfgang Rihm, sowie bei der Multimedia-Oper Three Tales von Steve Reich.

Jérémie wurde eingeladen, mit Ars Mirabilis im Musikinstrumentenmuseum in Brüssel Alte Musik zu spielen.

Außerdem wirkte er als Musiker in dem Film „The Conductor“ sowie in der TV-Serie „Les Misérables“ für die BBC mit.

Jérémie Pannetier spielte für das KlaraFestival (2018) mit dem Belgischen Nationalorchester und dem Ungarischen Rundfunkchor (Mysterium von Alexandre Scriabin), jedes Jahr für den internationalen lyrischen Gesangswettbewerb Les Symphonies d’Automnes (2010-2019, Frankreich), die Grandes Heures de Cluny mit dem Mâcon Symphony Orchestra (FR, 2015), Geekopolis auf der Paris Expo (Porte de Versailles-Paris, 2015) mit dem Ensemble La Sega und bei der International Percussion Ensemble Week (Zagreb, Kroatien) mit Orkestra Percussion (2011).

Um seine musikalische Karriere zu vervollständigen, nahm er 2011 die Schlagzeugparts der Gruppe Aesmah auf CD auf.

Er studierte am Koninklijk Conservatorium Brüssel und seit 2010 unterrichtet Jérémie Pannetier klassisches Schlagzeug.