CÉCILE UNTERNÄHRER

Die aus der Schweiz und Frankreich stammende Schlagzeugerin Cécile Unternährer ist seit 2018 als Musikerin und als Leiterin des Logistik- und Transport-Departements beim Delirium Ensemble tätig. Sie ist ebenfalls Präsidentin der Delirium Association France.

Cécile Unternährer arbeitete mit Musikern wie Vinko Globokar (2016, Elegie Balkanique), Salvatore Sciarrino (2016, Un fruscìo lungo trent’anni) und den Improvisatoren Fred Frith, Alfred Zimmerlin, Le Quan Ninh und Harald Kimmig.

Sie spielte auf Festivals wie dem Warschauer Herbst Festival (2018, mit dem Delirium Ensemble & gen~.rate mit Kompositionen von Caspar Johannes Walter, Aleksandra Kaca, Teoniki Rożynek, Żaneta Rydzewska und Rafał Ryterski), das Zeitfestival Zürich (2016, mit dem Trio Zip, freie Imporvisation), die Kunstfestspiele Herrenhausen Hannover (2016, INUKSUIT von John Luther Adams), das Zimriya World Assembly of Choirs in Akko, Israel (2013, mit der Chamber Academy Basel).

Sowohl als Mitglied des Delirium Ensembles als auch Musikerin in ad hoc Ensembles, hat sie mehrere Werke uraufgeführt, unter anderem Stücke von Fritz Hauser (Schlag Puls Cluster Stille 2019),

Caspar Johannes Walter (Black Rotation I 2018, Black Rotation II 2018), Demetre Gamsachurdia (Vikarë 2018), Anda Kryeziu (Fumes 2018), Eleni Ralli (LUFT and Bellows 2018),

Adrian Nagel (Exponat 2018), Ivan Gonzales Escuder (Concertino per Arciorgno 2018), Elnaz Sayedi (in den Lüften [] nicht eng 2018), Żaneta Rydzewska (no-body 2018), Teoniki Rożynek (minimal surfaces 2018), Rafał Ryterski (taking control 2018), Aleksanda Kaca (unseen 2018), Anna Tuena (Air of autumn 2013) und Alexander Knaifel (The Spire of Buyan 2011).

Die Perkussionistin gründete 2018 das Neue Musik Quintett Alunir, für das Tobias Krebs noch im selben Jahr das Stück „bois.cuivre.verre“ komponierte. 2015, war Cécile Unternährer auch Mitbegründerin des Improvisations-Ensemble Trio Zip, für welches Dennis Bäsecke-Beltrametti „Sweet Suite“ (2015) komponierte. Seit 2014 spielt sie in der Pop- und Filmmusik-Band Les Baronnes Underground, die sie mit drei weiteren Musikerinnen gründete.

Cécile Unternährer arbeitete mit Orchestern wie das Neue Orchester Basel, die Chamber Academy Basel und das Schweizer Jugend Symphonie Orchester. Sie spielte unter der Leitung von berühmten Dirigenten wie Heinz Holliger (2015, mit dem Orchester der Hochschule Basel, Tonscherben von Heinz Holliger) wie auch Gábor Takács-Nagy (2016, mit dem Orchester der Hochschule Basel, Music for strings, percussion and celecsta von Bela Bartok). Sie ist ebenso tätig in der Theater- und Musicalszene. Als Musikerin trat sie in Der Teufel mit den drei goldenen Haaren von Johannes Hanke auf (2016, Theater Basel) und in My Fair Lady von Alan Jay Lernerauf (2016, Fricktaler Bühne, Rheinfelden).

Aufgrund ihres grossen Interesse an koreanischer traditioneller Musik und dem Trommeltanz, studierte Cécile Unternährer bei den bedeutendsten koreanischen Mastern Kim Duk-Soo, Lee Kwang-Soo, Lee Dong-Joo und Yang Jin-Sung. Als Solistin und im Ensemble hatte sie die Gelegenheit, in verschiedenen Ländern aufzutreten: Karneval der Kulturen Berlin (DE, 2018), Fête des jardins botaniques Neuchâtel (CH, 2018),  Schweizer Tanztage Poschiavo (CH, 2018), Mondfestival Pilbong (KR, 2017)

Cécile Unternährer studierte Perkussion an der Hochschule für Musik in Basel in der Klasse von Matthias Würsch und Christian Dierstein.

Zurzeit wohnt sie in Basel und unterrichtet am Conservatoire Neuchâtelois.